Dieses Jahr musste die Tennisanlage bereits am 10. Oktober geschlossen werden. Der Grund waren die anstehenden Projekte „Erneuerung der Berieselungsanlage“ und „Errichtung einer Flutlichtanlage auf Platz 4 und 5“.

Die ca. 40 Jahre alte Berieselungsanlage, die bis zum Schluss noch von Reiner Kopetz funktionsfähig gehalten wurde, bereitete immer mehr Probleme. Mehrere Röhrbrüche, Störungen in den Steuerleitungen führten zu der Entscheidung, die Berieselungsanlage zu erneuern.

         

Hierzu wurde die erfahrene Firma „Tennisplatzbau Rogg“ beauftragt. In zwei Wochen wurde die neue Berieselungsanlage inklusive einer neuen Hauptleitung problemlos installiert. Für die gleichmäßigere Beregnung wurden pro Platz sechs Regner eingebaut. Gesteuert werden die Regner über ein Magnetventil, das elektrisch vom Tennisheim betätigt wird. Jeder Platz verfügt über einen Serviceschacht, über den die Magnetventile und alle wichtigen Wasseranschlüsse zugänglich sind. In dem Serviceschacht von Platz 2 befindet sich ein Ablasshahn, über den die Beregnungsanlage entleert werden kann. Ein Ausblasen des Rohrsystem im Herbst durch eine Firma entfällt damit.

            

    Hauptleitung vom Kanalschacht                                          Platzwahlschalter mit Zeitschaltuhr im Flur des Tennisheims 

Mit der neuen Berieselungsanlage kann jetzt jedes Mitglied, falls notwendig, vor Spielbeginn seinen Platz über einen einfachen Platzwahlschalter bewässern. Nach dem Einstellen der Zeitschaltuhr startet die Bewässerung.

Mit der Entscheidung die Berieselungsanlage zu erneuern, wurde auch darüber nachgedacht, Platz 4 und 5 mit einer Flutlichtanlage auszustatten. Hauptgrund hierfür ist die starke Nachfrage nach Trainingsmöglichkeiten mit ausgebildeten Trainern für Neumitglieder, Wiedereinsteiger und Hobbyspieler. So können Trainingszeiten im Sommer bis weit in den Abend geplant werden. Auch ist das Interesse für Mitglieder, die erst spät aus der Arbeit kommen, am späteren Abend spielen zu können, groß. Ein weiterer Grund war die Kostenersparnis bei gleichzeitiger Realisierung. Die Planung und Installation der Flutlichtanlage übernahm die Fa. Arning aus Waldkraiburg.

      

Aushub und Mastfuß                                          Eingesetzter Mastfuß mit Kabelschutzrohr

 

Die Gräben für die Wasserleitungen konnten auch für die Verlegung der elektrischen Kabel der Flutlichtanlage genutzt werden. Darüber hinaus übernahm die Tennisplatzbaufirma Rogg auch den Aushub mit vorhandenem Gerät für die Fundamente der Flutlichtmasten.

         

    Flutlichtmast vom Hügelweg aus...                                  Flutlichtmast von Platz 5 ausgesehen

     

     und erster Test des Lichts am Abend, geht auch ohne Netz...

Die Tennisplätze wurden nach Beendigung der Installationsarbeiten fachgerecht wieder aufgebaut und aufgesandet. Was am meisten beeindruckt ist, dass nach Abfahrt der Fa. Tennisplatzbau Rogg der Anlage kaum anzusehen ist, dass hier 14 Tage intensive Erdarbeiten stattgefunden haben. Alle Aushubreste und entfernte Altanlagenteile wurden von der Fa. Rogg entsorgt.